Die ersten Linien des West Highland White Terriers werden im Wesentlichen dem Clan Malcolm aus Poltalloch in Argyllshire, bekannt auch als Clan MacCallum, zugeschrieben. Dessen Colonel Malcolm wird sogar als Begründer der West Highland White Terrier-Rasse angesehen. Der Colonel, Mitglied dieses schottischen Clans aus den Highlands, war es auch, der dieser Rasse ihren Namen „West Highland White Terrier“ gab.
Die West Highland White Terrier wurden ausschließlich für Jagdaktivitäten in den Highlands gezüchtet. Ihr weißes Fell war dabei dienlich, sie leicht zwischen Gestrüpp und Felsen zu erkennen. Des Weiteren handelt es sich bei einem West Highland White Terrier um einen sehr zähen und widerstandsfähigen Hund, dem Angst fremd zu sein scheint und der mutig in einen Fuchs- und Dachsbau hineingeht.
Noch bis zum Jahre 1924 war es möglich, die weißen Welpen aus den Cairn Terrier Würfen als West Highland White Terrier in ein Zuchtbuch eintragen zu lassen.
Und auch die Kunst erkannte bald das Potenzial dieser hübschen Hunde mit Charakter…
So sind auf den Gemälden des Tiermalers Edwin Landseer, die dieser im Jahre 1839 schuf, bereits West Highland White Terrier zu sehen.
Im Januar des Jahres 1905 gründete man in Schottland den ersten „White West Highland Terrier-Club“, um die Zucht dieser Rassehunde zu fördern. Als Gründungsmitglieder agierten der Duke of Argyll als Ehrenpräsident und der Colonel Malcolm of Potalloch als Präsident.
Der im Jahre 1905 aufgestellte Rasse-Standard hat sich seitdem kaum verändert, jedoch hat das äußere Erscheinungsbild zeitgemäße Formen angenommen.
In den 90-er Jahren des vorigen Jahrhunderts ist der West Highland White Terrier in Deutschland zum „Modehund“ geworden.