Afghanischer Windhund

Aus dem sehr ursprünglichen Hundetyp Molosser entstammt der Mastiff. Bereits in der Antike waren die Molosser sehr geschätzte Wach- und Schutzhunde. Sie sind seinerzeit sogar mit ihrem Herrchen in den Krieg gezogen. Bereits die Babylonier haben diese hochgeschätzte Rasse auf Granit verewigt. Viele Gebäude und Vasen wurden bei den Römern mit Bildern der imposanten Hunderasse verziert. Das zeigt, dass die Molosser schon sehr lange mit dem Menschen eng lebten. Über eine sehr lange Zeit haben sie sich kaum verändert und wurden durch den Adel weit verbreitet in Europa. Auf diese Weise bildeten sie langsam die heutige Hunderasse, welche noch an den Molosser durch den Körperbau und die Kraft erinnert – vor allem die Mastiffs und die Bulldogs. In England fand schließlich die Reinzucht des Mastiffs statt. Hier wurden sie auch als englische Doggen bezeichnet, aufgrund der Größe. Über Jahrhunderte entstand dann die heutige Form. Der Mastiff ist größer als der ursprüngliche Molosser und auch deutlich mehr vom Gewicht. Aber das Erbe der ehemaligen Kriegshunde ist bis in die heutige Zeit deutlich erkennbar.

Im Jahr 1872 wurde der erste Club für den englischen Mastiff gegründet, 1883 folgte dann der Old English Mastiff Club. Das macht deutlich, dass immer noch Wandel in der Rasse war. Der alte Mastiff hatte eine höhere Lebenserwartung als heute und war noch wesentlich sportlicher. 2009 wurde zum letzten Mal der Standard des Mastiffs auf die heutige Form angepasst. Das Fell des Mastiffs liegt heute eng am Körper an und ist kurz mit einer glatten Struktur. Es steht sehr dicht mit wenig Unterwolle. Farblich ist er eher grau, braun oder sandfarben. Auch gestromte Varianten sind noch möglich. Die Rasse ist heute sehr kräftig und bei Zuchten wird darauf geachtet, dass er sich uneingeschränkt bewegen kann.

Die Rasse ist in Deutschland nur noch sehr selten zu sehen, denn hier gilt er als gefährlicher Hund. Die Haltung ist nur unter strengen Bedingungen erlaubt.