Afghanischer Windhund

Seit ungefähr dem siebten Jahrhundert sind Vorfahren des Deutschen Schäferhundes in Europa bekannt. Der Name lässt vermuten, dass diese Hunderasse zum Hüten von Herden und auch zur Bewachung eingesetzt wurde.

Der Deutsche Schäferhund, wie er heute bekannt ist, stammt aus Süddeutschland. Ende des 19. Jahrhunderts wurde versucht Schäferhunde mit Wölfen zu kreuzen. Es wurde vermutet, dass Wolfsblut gegen die Staupe schützt. Dies hat sich aber als Irrtum herausgestellt und es wurde dringend davon abgeraten, Wölfe und Schäferhunde zu kreuzen, denn das Ergebnis dieser Züchtungen waren aggressive, unberechenbare Tiere, die sehr viele Ähnlichkeiten mit dem Wolf hatten.

Als Gründer der Hunderasse Deutscher Schäferhund gilt der preußische Rittmeister Max von Stephanitz. Es ging ihm weniger um das Aussehen der Tiere, sondern er wollte ausdauernde, leistungsstarke und gehorsame Tiere züchten. Im Jahre 1898 erwarb Stephanitz einen Rüden, mit dem Namen Hektor von Linksrhein. Er änderte den Namen des Tieres auf Horand von Grafrath und dieser Rüde wurde zum Stammvater der Zuchtlinie. Horand von Grafrath ist der erste, der im Zuchtbuch des Vereins für Deutsche Schäferhunde (SV) aufscheint. Ebenso dessen Bruder Luchs von Sparwasser und die Hündin Mari von Grafrath. Der Deutsche Schäferhund geht auf diese drei Tiere zurück.
Das Hauptziel dieser ersten Züchtungen war es, einen Gebrauchshund, der intelligent und robust ist, zu züchten. Das Aussehen blieb im Hintergrund.

Im Osten Deutschlands wurde immer nach den Leistungsstandards gezüchtet. Im Westen wurde immer mehr Wert auf das Aussehen der Tiere gelegt. Viele Hundeliebhaber sehen den abfallenden Rücken, der als Schönheitsideal galt, sehr kritisch, da solche Tiere öfter mit Gelenksproblemen (Hüftdysplasie) kämpfen.