Golden Retriever

Mitte des 19. Jahrhunderts ging eine schottische Gesellschaft auf die Jagd nach Enten und anderen Jagdgeflügel.

Da die erlegten Tiere meistens im Wasser landeten, wurde daher ein Hund benötigt, der ein sogenannter Allrounder ist, mit weichen Maul , der die Tiere in den Terrain zurück bringt, ohne diese zu verletzten oder gar zu fressen und der einen guten Spürsinn hat, um die Beute schon aus der Ferne zu erkennen und auf unwegsamen Geländen ausfindig machen konnte.

Es hielt sich bis Mitte des 20. Jahrhunderts die Legende, dass der schottische Sir Dudley Majoribanks (der spätere Lord Tweedmouth) einen Zirkus besucht habe, bei dem russische Hütehunde eine einstudierte Nummer aufführten. Laut Erzählungen habe Majoribanks alle Hunde gekauft, um mit den Tieren auf sein Anwesen Guisachan in Schottland eine Zucht zu starten.

1952 wurden die Zuchtbuchaufzeichnungen von Marjoribanks gefunden, die 10 Jahre später dem britischen Kennel Club vorgelegt wurden. Die Aufzeichnungen wurden 1913 anerkannt und werden immer noch im Londoner Büro aufbewahrt. 1864 paarte Marjoribanks den Retriever mit einem Tweed Water Spaniel, der heute bereits ausgestorben ist. Dieser trug den Namen „Belle“. Er züchtete diese Linie bis 1890 weiter. Dabei kreuzte er erneut einen weiteren Tweed Water-Spaniel, zwei schwarze Retriever und einen Irish Red Setter. Vier Jahre später verstarb Marjoribanks.

Bereits 1913 wurde die Rasse des golden Retrievers als eigene Rasse vom britischen Kennel Club angenommen. Somit wurde in den 1920ern der Name in Golden Retriever geändert. Im selben Jahr wurde der „Golden Retriever Club“ gegründet.

Die Rasse des Golden Retriever gewann besonders in England, den vereinigten Staaten und Kanada, schnell an Beliebtheit und Popularität. Beginn der 90er Jahre begann auch die Bekanntheit der Rasse Popularität im TV wie Werbung und in Spielfilmen zu erlangen. Besonders in Deutschland.

Heutzutge sind Golden Retriever, neben vielen anderen beliebten Hunderassen, eine der beliebtesten Hunderassen der Welt.