Afghanischer Windhund

Der Riesenschnauzer war ursprünglich ein Treib-, Wach- und Hofhund der Bauern in Oberbayern. Der Riesenschnauzer ist ein Verwandter der damals verbreiteten Schäfer- und Hirtenhunde. Heute ist sie offenkundig, die verwandtschaftliche Beziehung. Die groß gewachsenen Mittelschnauzer halten mit, die Rasse Riesenschnauzer zu formen. Mittelschnauzer, die klein gewachsen waren, machten aus den heutigen Zwergschnauzer, früher kugelköpfige kleine Rauhaarpinscher.

Einen ersten Hinweis auf einen Riesenschnauzer ähnlichen Hund ist zu finden auf einem Gemälde, welches 1850 entstand. Es stellt die bayerische Prinzessin Elisabeth da. Zu ihren Füssen liegt ein rauhaariger, großer, schwarz-rötlicher Hund. Der sogenannte Münchener Schnauzer. Im Jahr 1910 wurden drei Hündinnen und sechs Rüden des Münchner Schnauzer in das damalige Zuchtbuch des Pinscher-Schnauzer Klubs eingetragen. Einer war grau-gelb, einer braungelb, drei schwarz und vier Hunde waren pfeffersalz.

Vor allem waren Bauern die Züchter und die Münchner Schnauzer lebten verborgen und still in Bayern als Hüter und Beschützer einsamer Berghöfe und Hirtenhunde. Schon damals gab es aber bereits einen zielstrebigen Züchter in München, der sich weigerte, seine guten Rüden Schuft vom Wetterstein und Bazi anderen Züchtern zum Decken ihrer Hündinnen zur Verfügung zu stellen. Maßgeblich haben diese beiden Rüden das heutige Bild des bekannten und modernen Riesenschnauzers beeinflusst. Von einer reinen Zucht war aber wohl noch nicht die Rede.

Um der Rasse mehr Adel zu verleihen, kreuzten maßgebende Züchter Großpudel und Deutsche Doggen mit Riesenschnauzern. Beim Aufbau der Zucht haben auch große Mittelschnauzer mitgeholfen. 1925 verbot der Klub die Kreuzungen und nicht alle Züchter waren einverstanden mit diesem Verbot. Da es sehr schwierig war aufgrund der heterogenen Herkunft, Hunde mit der Pfeffersalzfarbe züchten zu können, wurde die Farbe schwarz immer mehr bevorzugt. Auf diese Weise verschwanden die pfeffersalzfarbigen fast gänzlich.

Mit dem Aufbau einiger Zuchtstämme begannen einige Züchter erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Hier wurden damals die übergroßen Mittelschnauzer zu Hilfe genommen. Nach dem Krieg war die Nachfrage nach Riesenschnauzern sehr groß.