Samojede

Der Samojede wird auch Samojeden-Spitz genannt und ist seit 1913 eine anerkannte Rasse. Die Rasse entstand womöglich aus Hunden, die von samojedischen Völkern in Sibirien genutzt wurden. Nach diesen Völkern wurde die Rasse letztendlich genannt. Ernest Kilburn-Scott brachte 1894 das erste Exemplar nach England und begann dann irgendwann, diese Rasse professionell zu züchten.

Man geht davon aus, dass der Samojede wohl die älteste Hunderasse aller Zeiten ist. Seine Vorfahren existierten nämlich schon vor mehreren tausend Jahren. Sie wurden als Schlittenhunde und Jagdbegleiter benutzt. Eine weitere Aufgabe war es, dass sie ganze Herden bewachen mussten. Das ist wohl auch der Grund, warum er so eine starke Ausdauer hat und unnachgiebig ist. Die Samojeden waren sowohl damals als auch heute sehr bedeutend für deren Besitzer. Sie waren sogar so wichtig, dass sie sogar als heilige Hunde bezeichnet wurden.

Aufgrund der vielen vergangenen Jahre hat der Samojede einen großen Teil seiner sibirischen Vorfahren verloren, da er vor hundert Jahren nämlich ganz anders ausgehen hat.

Allein in Deutschland werden heute jährlich bis zu 80 Welpen geboren. Für die Betreuung dieser Rasse ist dann der Deutsche Club für Nordische Hunde zuständig.

Der Samojede stammt ursprünglich aber aus Sibirien und hat dort das Uralgebirge bewohnt. Dort hütete er ganze Rentierherden, um diese vor Bären und Wölfen zu beschützen. In der Nacht durften die Samojeden sogar im Zelt mit schlafen, da sich die Menschen und vor allem die Kinder an diesen aufgewärmt hatten. Wenn die Eltern zu sehr beschäftigt waren, haben sie die Samojeden auf ihre Kinder aufpassen lassen.

Heute gibt es mittlerweile drei Rassestandards, die sich nur etwas voneinander unterscheiden. Da hätten wir einmal den englischen Standard, den amerikanischen Standard und den FCI Standard, der dann letztendlich ausschlaggebend und richtig ist. Die Samojeden sind nicht nur starke, ausdauernde Hunde, sondern haben auch einen angenehmen ruhigen Charakter.