Pit-Bullterrier

Schon vor über 1000 Jahren entstand der Amerikanische Pit-Bullterrier. Die Vorfahren dieser Hunde mussten damals gegen Bären und Bullen kämpfen. Das mussten sie nicht machen, um ihre Menschen oder deren Nutztiere zu schützen. Vermutlich war es ein reiner Sport, bei dem die Hunde sich in die Nasen der besagten Tiere verbeißen mussten. Viele der Hunde starben. Wer überlebte, galt als einer der besten Hunde. Mit diesen Tieren wurde gezüchtet. Das Ziel war es, ihre Tapferkeit zu verbessern. Vermutlich entstanden die Pit-Bullterrier einst aus einer Kreuzung mit Bulldoggen und Terriern. Terrier zeichnete schon damals eine hohe Schnelligkeit und eine gute Beweglichkeit aus. Bulldoggen waren wiederum ausdauernd und mutig. Die damaligen Pit-Bullterrier hatten damit einen hohen Wert für Viehhändler. Bei ihnen sorgten die Hunde dafür, dass die Nutztiere nicht abhauen konnten.

Etwa 1835 kamen die Pit-Hunde nach Amerika. Das war auch die Zeit, in welcher Hundekämpfe in England und Irland immer bekannter wurden. Auch in Amerika bekamen sie viel Beliebtheit. So wurde im Jahr 1898 der United Kennel Club (UKC) gegründet. Sein Ziel war es, amerikanische Pit-Bullterrier zu züchten.
11 Jahre später veröffentlichte der UKC den Standard und Regeln für den Hundekampf. Ein weiterer Verein, der American Dog Breeders Association (ADBA)wurde 1909 gegründet. Er ist der bis heute führende Zuchtverein. Die Tapferkeit zu erhalten ist auch heute noch ein Zuchtziel. Auf Schönheit wurde noch nie wertgelegt.
Anerkannt wurde der amerikanische Pit-Bullterrier 1936. Die Anerkennung übernahm der American Kennel Club (AKC). Sie nannten die Rasse American Staffordshire Terrier. Als erster Staff gilt der amerikanische Pit-Bullterrier Pete von den Hall – Roach’s Little Rascals.
Allerdings fanden nicht alle Züchter eine Anerkennung des AKC wichtig. Im Nachhinein betrachtet war das gut. Somit wurden noch mehr Qualzuchten vermieden.