Dalmlatiner

Bereits in ägyptischen Pharaonengräbern konnte man erste Abbildungen von Hunden sehen, die dem Dalmatiner ähnlich sehen. Deshalb gibt es viele Vermutungen, dass der Dalmatiner ursprünglich von Indien über Ägypten und dann erst nach Griechenland gekommen ist. In England wurde er zur viktorianischen zeit sogar als Kutschenbegleithund ausgebildet. Im 19.Jahrhundert wurde diese Hunderasse sogar so populär, dass der Dalmatiner zum Maskottchen der New Yorker Feuerwehr wurde. Der Feuerwehrwagen wurde damals noch Pferden gezogen. Der Dalmatiner musste nämlich hier als lebende Sirene vorauslaufen. Es gibt viele verschiedene Theorien, woher der Dalmatiner nun wirklich abstammt. Viele gehen auch davon aus, dass er aus der kroatischen Küstenregion Dalmatien kommt. Die Geschichte seiner wahren Herkunft ist also deutlich umstritten. Es gibt jedoch eine Chronik in Kroatien aus dem 14.Jahrhundert, sowie aus dem Jahr 1719 von einem Fresko, auf dem Dalmatiner abgebildet sind, sodass man stark davon ausgehen kann, dass es sich hier um kroatische Hunde von der Adriaküste handelt, was hier auch das kurze dünne Fell erklärt.

Schon damals wurde der Dalmatiner auf Ausdauer gezüchtet, deshalb ist er noch heute ein überaus lebhafter Hund, der nicht überfordert werden darf. Seine Aufgabe war es, das Haus vor Räubern, Wildtieren und fremden Hunden zu beschützen. Er liebt weite Laufstrecken, da er damals als Kutschenhund fungiert hat, sodass bis zu vier Stunden Auslauf täglich nötig sind, um diesen Hund glücklich zu machen.

Leider konnte man schon 1896 feststellen, dass diese Hunderasse stark an Taubheit leidet, was mit dessen weißem Fell in Verbindung gebracht wurde. Vor allem bei blauäugigen Hunden kommt es öfters vor, dass die Hunde taub oder blind werden. Man geht jedoch davon aus, dass diese ganzen Krankheiten daher rühren, da der Dalmatiner schnell in Mode gekommen ist und deshalb wie wild von den Menschen gezüchtet wurde. Bei einer Überzüchtung kommt die Gesundheit nämlich oft zu kurz, da es häufig um den Profit geht und nicht um das Tier selbst.