Ein Pfarrer mit dem Namen John Jack Russel war verantwortlich für die Namensgebung dieser Hunderasse. Er wurde 88 Jahre alt und lebte von 1795 bis 1883.
Die erste Terrierhündin erwarb er schon während seines Studiums in Oxford, es war ein weißes, rauhhaariges Exemplar und war dem heutigen Jack-Russel-Terrier bereits sehr ähnlich.
Ihr Name war Trump und wird als Stammesmutter bezeichnet. Die Queen besitzt ein Bild von der Hündin, dieses hängt im Schloss Sandrigham.
Der Pfarrer züchtete die Hunde und nahm dabei die unterschiedlichsten Kreuzungen vor. Egal ob einfarbige oder bunte Terrier, im Vordergrund stand die Arbeitstauglichkeit des Tieres.
Grundsätzlich kann man sagen, der Verdienst an unterschiedliches Zuchtmaterial oder Fremdkreuzungen zu gelangen, war ganz klar der von Reverend Jack Russel.
Als er starb blieben eine Vielzahl an unterschiedlichsten Terrierarten zurück, welche unter Arbeitsterrier bekannt waren.
Im 20. Jahrhundert wurden diese Hunde erstmals als Jack Russel Terrier benannt. Es gab immer noch Züchter, welche Einkreuzungen der Hunde durchgeführt haben. Diese galten aber einzig und allein dem Ziel, die Arbeitsfähigkeit der Terrier noch weiter zu steigern.
Sogar bis in die jüngste Vergangenheit wurden mit Einkreuzungen herumexperimentiert. Dabei wurden bervorzugt diverse andere Terrierarten herangezogen, aber auch Kreuzungen mit Beagles oder B. Corgis waren keine Seltenheit. Die Versuche mit anderen Hunderassen führten jedoch zu keinen brauchbaren Ergebnissen.
Die Beliebtheit des Jack Russel Terriers ist seit dem letzten Weltkrieg massiv gestiegen, vor allem bei Reitern oder Jägern kommt diese Hunderasse immer mehr zum Einsatz.
Im Januar 1990 wurde der Jack-Russel-Terrier vom englischen Kennel Club als eigenständige Hunderasse anerkannt.
Im Jahr 2000 wurde die Rasse vom FCI anerkannt und kurz darauf aufgeteilt in die Jack-Russel-Terrier und Parson-Jack-Russel-Terrier.