Bologneser

Der Bologneser war während der Zeit der Renaissance in den Ländern Italien und Frankreich verbreitet und wurde von Seemännern in den Balearen in die Städte gebracht. Bereits auf Gemälden im Jahre des 16. und 17. Jahrhunderts war die Hunderasse Bologneser dort abgebildet. Der Bologneser galt auf verschiedenen Höfen wie zum Beispiel Borgia, Medici als großartiges Geschenk. Deshalb haben sich damals auch viele Adelige und Kaiser diese Hunderasse angeschafft.

Auch Katharina die Große war im Besitz eines Bolognesers. Der Name Bologneser hat seinen Ursprung in Bologna, einer Stadt in Italien. Bereits Aristoteles kannte diese Hunderasse und bezeichnete den Bologneser als „canes melitensis“, das übersetzt als „maltesische Hunde“ bezeichnet werden kann. Die Hunderasse Bologneser wurde mit der Zeit immer bekannter und in verschiedenen Ländern heimisch. Die Hunde galten damals im alten Rom als Luxus und waren daher nur von Adeligen im Besitz.

Die Hunderasse wurde mit der Zeit in der ganzen Welt bekannt. Da sie häufig reichen Damen angehörten und sehr pflegeleicht waren, wurden sie schon damals als Schoßhunde bezeichnet. Der aus Frankreich stammende Forscher Buffon hatte der Hunderasse bereits vor 200 Jahren die Bezeichnung Bologneser gegeben.

Über die Jahre hinweg wurde die Hunderasse Bologneser immer bekannter und beliebter. Immer mehr Familien beschafften sich einen dieser Rasse angehörigen Hund, da er schon in den frühen Jahren als sehr familienfreundlich angesehen wurde.

Im 16. Jahrhundert wurde der Bologneser als „Bichon“ bezeichnet, was dem französischen Wort „bichonner“ ähnelte. Im Deutschen übersetzt hieß dies „verhätscheln“. Im Jahr 1956 wurde die Hunderasse vom FCI als Hunderasse Italiens anerkannt.