Der Alaskan Malamute ist wahrscheinlich einer der ältesten Hunderassen, die aus der Arktis stammt. Schon mehr als 2000 Jahre ziehen diese Hunde die Schlitten und Güter der Einwohner. Benannt sind die Hunde nach dem Inuitstamm Malamute.
Die Vorfahren der heutigen Alaskan Malamute lebten damals in Sibirien. Sie galten als Hunde des nordischen Schlittenhundetyps. Mit den Einwanderungswellen kamen sie nach Alaska. Dank der Inuit wurden sie immer weiter vermehrt. Es entstand eine eigene Zucht. Hieraus wurde der heutige Alaskan Malamute.
Er war schon damals ein netter Vierbeiner. Optimal konnte er sich an die schweren Bedingungen anpassen, die in der Schneewüste herrschten. Außerdem war er ein gutes Zugtier und ein Jagdhelfer. Damit diente der Alaskan Malamute den nomadisch lebenden Fischern und Jägern angemessen.
Ab dem 19. Jahrhundert wurde bei den Menschen das Interesse an Hunderassen mit Rennschlitten- und Kampferfahrung größer. Folgend wurde bei der Zucht auf solche Eigenschaften geachtet. Beinahe wäre dies für die Rasse der Untergang gewesen.
Zum Glück gab es einige wenige Liebhaber, die Engagement zeigten. In fernen Inuit-Siedlungen suchten sie nach typvollen Hunden, die keiner mehr haben wollte.
Mit diesen Fundtieren konnte der Stamm aufrechterhalten werden. Es begann ein neuer Zuchtaufbau. Eine Niederlegung des Standards geschah 1935. Im gleichen Jahr geschah durch den American Kennel Club die Anerkennung. Auch wurde der Alaskan Malamute Club of America gegründet.
Damals gab es noch 3 Linien. Aus den Kotzebue, Irwin/Hinman und M’Loot gehen die heutigen Alaskan Malamutes zurück. Hunde der Linie Irwin/Hinman sind dabei am seltensten. Schon damals gab es auffallende optische Unterschiede. Darum sind auch heute die Alaskan Malamutes in ihrer Erscheinung sehr verschieden.