Malteser

„Es gibt zwar unzählige Hinweise oder Theorien, doch die Herkunft des Maltesers ist bis heute immer noch nicht ganz geklärt.
Vermutet wird allerdings, dass Phönizische Kaufleute die Ahnen dieser Hunderasse von Ägypten mit in den Mittelmeerraum genommen haben. Dies soll vor über 2000 Jahren geschehen sein.
Es wurden Statuen aus Naturstein im Grabmal des Pharao Ramses dem Zweiten gefunden, welche der Optik des heutigen, uns bekannten Maltesers sehr ähneln. Auch Abbildungen auf Vasen von 500 vor Christus, mit enormer Ähnlichkeit sind aufgetaucht. Diese Abbildungen sollen mit der Inschrift „Melitae“ versehen gewesen sein.
Mit Sicherheit kann man allerdings nicht bestätigen, dass es sich dabei um die Verwandtschaft des heutigen Malteser gehandelt hat. L. Beckmann hat die Theorie aufgestellt, es könnte sich dabei auch um den Vorfahren des Zwergspitzes handeln.

Auch die Herkunft des Namens ist nicht ganz geklärt, vermutet wird allerdings, dass es sich nicht von der Insel Malta ableitet. Viel mehr sind Spezialisten der Meinung, die Herleitung findet man vom semitischen Wort malat, was so viel bedeutet wie Hafen oder Zuflucht.
Malat ist auch die Wurzel vieler Ortsbezeichnungen.
Andere sind der Meinung, die Wurzel der Malteser ist auf die Insel Mljet zurückzuführen.

Richard Hermann Strebel vertritt die Ansicht, dass die Herkunft der Malteser durch zielgerichtetes Züchten mittelgroßer Schäferhunde entstand.
Sicher ist, im alten Griechenland gab es bereits einen kleinen, weißen, langhaarigen Hund. Auch den Römern war diese Hunderasse nicht unbekannt.
Denkbar wäre, dass diese Vorfahren des Maltesers über Malta nach Großbritannien gekommen sind, wo sie zu der heutigen, uns bekannten Hunderasse herangezüchtet wurden.