Der eigentliche Ursprung der Rasse Australian Shepherd, liegt in Nordamerika. Dort paarten sich viele verschiedene Hütehund-Rassen europäischer Einwanderer, mit anderen europäischen und australischen Rassen.
Der Name entstand durch die „Australian Sheeps“ Merino-Schafe, welche von Europa aus nach Australien und später nach Amerika eingeführt, und von den Hunden gehütet wurden.
Als mögliche Vorfahren kommen unter anderem folgende Rassen infrage:
– Schottischer Schäferhund
– Altdeutscher Tiger
– Verschiedene spanische und irische Hütehunde
– English Shepherd
– Cumberland Sheepdog
Ein Zuchtbuch für den Shepherd wurde erst 1970 von dem International Australian Shepherd Association (IASA) eröffnet. Durch den Zusammenschluss von IASA und ASCA (Australian Shepherd Club of America) ist der Verein 1977 zum größten Einzelrasseclub Nordamerikas geworden. 1977 sind die Rassestandards des ASCA für Australian Shepherds in Kraft getreten.
Der AKC (American Kennel Club) führt ebenfalls seit den 1990er Jahren ein Zuchtbuch und hat seit 1993 eigene Rassestandards festgelegt.
Mit dem Goldrausch in Amerika, kamen immer mehr der „Australian Shepherds“ mit den Einwanderern ins Land, und etablierten sich auch dort.
Der Aussi und seine damaligen Vorfahren wurde von den Ureinwohnern Amerikas verehrt und als heilig betrachtet, aufgrund ihrer Fellzeichnung und den oft eisblauen Augen. Von den Indianern bekam er den Zweitnamen „der-mit-den-Geisteraugen“. Die Indianer verweigerten oft den Kontakt zu ihnen, oder ihrem Besitzer.
Reisende mit einem „ghost-eyed dog“ durften das Land allerdings problemlos passieren, und wurden nicht angegriffen.
Seit 1996 ist der Australian Shepherd auch beim FCI (Fédération Cynologique Internationale) eine anerkannte Rasse, wird aber noch als „vorläufig angenommen“ geführt.
Auch in Europa wird die Rasse immer beliebter, sodass anerkannte Züchter nun schon eine Überzüchtung ihrer Rasse befürchten.